Heike, wie ist dein Unterricht?

Wenn die Stunde beginnt, grüßen wir gemeinsam die Kampffläche an, sitzen in einem Kreis zum Erzählen und es gibt eine kleine Meditation um anzukommen.

Danach wird es erst einmal wild und es gibt selbst ausgedachte Aufwärmspiele, die aber immer den Blick auf irgendwelche Karatetechniken haben. Es wird also nicht einfach nur gespielt, denn wir sind ja im Kampfsport.

Alle Techniken werden gut und altersgerecht (spielerisch) aufgebaut, so auch die Kata. Bei uns üben schon die Kleinsten Teile der Shotokan Katas. Ebenfalls trainieren wir an Boxsäcken, mit Pratzen, Schlagpolster und Partner. Das klappt super, da wir uns gegenseitig respektieren und auf uns aufpassen. Alles natürlich total kindgerecht und mit ganz viel Spaß. Bei uns im Unterricht wird viel gelacht. 

Mentaltraining ist hier ein wichtiges Schlagwort. Es gibt nie ein böses Wort, kein "das kannst du nicht" oder sonstige Abwertungen. Bei uns wird gefordert und positiv gefördert. Mittlerweile haben das alle meine Karate Kids übernommen, die schon länger dabei sind. Helfen ist bei uns Ehrensache und Respekt oberste Regel.

Es wird keiner ausgegrenzt, denn wir sind eine Gruppe, egal wie alt und egal in welcher Gruppe die Kids sind. Dafür haben wir immer gemeinsame Aktionen rund ums Jahr.

Unsere Selbstverteidigungsübungen kommen auch aus dem Goshin Jitsu, Krav Maga, Kickboxen und der ganzen Palette, die uns zur Verfügung steht. Dabei wenden wir oft selbst bei den Kleinsten schon Nervendruckpunkte an.

Die Gewaltprävention hilft die Kinder und Jugendliche zu sensibilisieren und Gefahrensituationen zu meistern bzw. ihnen aus dem Weg zu gehen

Bei uns können auch die Kids STARK durchs Leben gehen.